Freiherr-von-Fritsch-Kaserne Breitenburg Sanierung der Abwasseranlagen
Projektbeschreibung
Nach Bestands- und Zustandserfassung des rd. 12,3 km langen Kanalnetzes wurde 2003 die Sanierungsplanung als Entscheidungshilfe (ES)- Bau Teil 5 vorgelegt. Die Liegenschaft wird über eine Trennkanalisation entwässert. Das Schmutzwasser wird auf der Liegenschaftseigenen Kläranlage gereinigt. Die Zustandserfassung im Rahmen des Liegenschaftsbezogenen Abwasserentsorgungskonzeptes (LAK) aus dem Jahr 1999 zeigt baulichen und hydraulischen Sanierungsbedarf des Kanalnetzes auf. Die Kläranlage mit einer Ausbaugröße von 900 EW ist in baulich ausreichend gutem Zustand, bei Spitzenabflüssen jedoch durch Schmutzfracht und hydraulisch überlastet. Einige Anlagenteile entsprechen sicherheits - und verfahrenstechnisch nicht mehr den aktuellen Regeln der Technik. Die bauliche Sanierung des Kanalnetzes erfolgt nach technischen und wirtschaftlichen Anforderungen durch Erneuerung, Renovierung oder Reparatur. Für die hydraulische Entlastung der Regenwasserkanalisation ist der Umschluss von Teilflächen sowie der Neubau eines Regenrückhaltebeckens mit rd. 1300 m³ Volumen vorgesehen. Ein Ausgleichsbecken mit Entlastungspumpwerk und biologischer Abluftbehandlung sorgt für die hydraulische Entlastung der Kläranlage. Die Abwasserreinigung in die nächste kommunale Kläranlage zu verlagern wurde im Variantenvergleich verworfen. Die verfahrenstechnische Optimierung ist im Rahmen der Genehmigungsplanung zu erbringen. Die Umsetzung dieser Sanierung ist ab 10/2003 vorgesehen.
Ingenieurleistungen
• Grundlagenermittlung / Kanalkataster
• Vorplanung / Sanierungskonzept
• Entwurfsplanung
Auftraggeber
Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR, ZNL Itzehoe
(ehem. Landesbauamt)
Baukosten
• Kanalsanierung 262 850 EUR
• Erweiterung der Kläranlage 164 000 EUR
Abwassertechnische Daten
• Partielle Inliner: 57 St.
• Inliner DN 150-500 2725 m
• Punktuelle Tiefbaumaßnahme
und Schachterneuerung: 188 St.
• Bauzeit: 24 Mo
Stadt Wyk auf Föhr Kanalsanierung
Projektbeschreibung
Nach Bestands- und Zustandserfassung des rd. 6,50 km langen Kanalnetzes wurde 1999 das Sanierungskonzept vorgelegt. Die Umsetzung soll, unter Berücksichtigung der sachlichen Notwendigkeiten und finanziellen Möglichkeiten, in drei Bauabschnitten erfolgen. Für den ersten Bauabschnitt war die Sanierung von Schächten der höchsten Priorität, verteilt über das ganze Stadtgebiet, vorgesehen. Die Entwurfs- und Ausführungsplanung sah die Erneuerungs-, die Renovierungs- und die Reparaturverfahren vor. Demgemäß wurden Schlauchrelining, partielle Inliner, Roboterverfahren und klassische Tiefbauverfahren eingesetzt. Durch den für die Kanalsanierung umgesetzten Qualitätssicherungsplan wurde die Qualität der durchgeführten Arbeiten sichergestellt und dokumentiert. Die terminlichen Vorgaben wurden eingehalten.
Planungs- und Ingenieurleistungen
• Grundlagenermittlung/ Kanalkataster
• Vorplanung/ Sanierungskonzept
• Entwurfsplanung
• Ausführungsplanung
• Vorbereitung der Vergabe
• Mitwirkung bei der Vergabe
• Bauoberleitung
Auftraggeber
Stadt Wyk
Baukosten
Kanalsanierung 250.000 EUR
Die Insellage und die besonderen Belange des Tourismus verlangten eine termingenaue Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen.
Technische Daten und Projektumfang
Partielle Inliner: 20 St
Inliner DN 200 - 500: 300 m
Punktuelle Tiefbaumaßnahme
und Schachterneuerung: 20 St
Bauzeit: 4 Monate
Erneuerung Kisdorfer Weg - Kanalbau
Der „Kisdorfer Weg“ wurde grundhaft ausgebaut. Im Zuge dieser Maßnahme wurden alle Schmutz- und Regenwasserkanäle einschließlich der Grundstücksanschlusskanäle erneuert. Im Rahmen der Gesamtmaßnahme wurde die gemäß Generalentwässerungsplan Regenwasser [5] bisher bestehenden hydraulischen Überlastungen im Regenwasserkanal beseitigt.