Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr
Projektbeschreibung
Für die Abwasserentsorgung aus der erneuerten PWC-Anlage war ein Anschluss an eine zentrale Ortsentwässerung nicht möglich. Die Reinigungsleistung der vorhandenen Kleinkläranlage (30 EW) reichte nicht aus. Die neue Abwasserreinigungsanlage war für deutlich höhere Belastung als die Bestandsanlage und erhebliche jahreszeitliche Schwankungen in den Benutzerzahlen zu bemessen. Sie sollte bei geringem Wartungsaufwand einen stabilen Betrieb gewährleisten. Gegenüber häuslichem Abwasser ist der Urinanteil sehr hoch, der Kohlenstoffanteil dagegen sehr niedrig. Die Nutzung der PWC-Anlagen an der A 7 schwankt im Wochenverlauf und jahreszeitlich erheblich (Tourismus). Nach einer Vorklärung in einem Absetzbecken erfolgt die biologische Abwasserreinigung in 6 vertikal durchflossenen bewachsenen Bodenfiltern. Die Anlage nimmt auch das Abwasser aus der 2,5 km entfernten PWC-Anlage Jalm der Gegenfahrtrichtung auf. Es wird dort gesammelt und über eine Druckleitung nach Jalmer Moor gefördert. Die Anlage wurde nach dem zu der Zeit noch als Gelbdruck vorliegenden Merkblatt DWA-M 279 „Schmutzwasser von unbewirtschafteten Rastanlagen“ bemessen und ist somit eine von zwei Pilotanlagen dieser Art in Schleswig-Holstein. Im Rahmen eines Forschungsvorhabens wurden die Auswirkungen einer zeitweiligen Ausschleusung des Urins in einen Urinsammelbehälter untersucht.
Planungs- und Ingenieurleistungen
● Objektplanung Grundleistungen Lph 1 bis 8
● örtliche Bauüberwachung
● Dokumentation
● Ingenieurvermessung Auftraggeber
LBV Schleswig-Holstein, FC Hochbau
Baukosten
Abwasserreinigungsanlage 410.000,- €
Druckleitung Jalm-Jalmer Moor 75.000,- €
Technische Daten und Projektumfang
Abwasseranfall 9,0 m³/d
Schmutzfrachten
• CSB 8,4 kg/d
• TKN-N 3,2 kg/d
• Pges-P 0,2 kg/d
• Filterfläche 350 m²
Projektbeschreibung
Für die Abwasserentsorgung aus der erneuerten PWC-Anlage war ein Anschluss an eine zentrale Ortsentwässerung nicht möglich. Die vorhandene Kleinkläranlage (30 EW) erzielte keine ausreichende Reinigungsleistung. Die neue Abwasserreinigungsanlage war für deutlich höhere Belastung als die Bestandsanlage und erhebliche jahreszeitliche Schwankungen in den Benutzerzahlen zu bemessen. Sie sollte bei geringem Wartungsaufwand einen stabilen Betrieb gewährleisten. Gegenüber häuslichem Abwasser ist der Urinanteil sehr hoch, der Kohlenstoffanteil dagegen sehr niedrig. Die Nutzung der PWC-Anlagen an der A 7 schwankt im Wochenverlauf und jahreszeitlich erheblich (Tourismus). Nach einer Vorklärung in einem Absetzbecken erfolgt die biologische Abwasserreinigung in 6 vertikal durchflossenen, bewachsenen Bodenfiltern. Die Anlage nimmt auch das Abwasser aus der 800 m entfernten PWC-Anlage Ohe-Ost der Gegenfahrtrichtung auf. Es wird dort gesammelt und über eine Druckleitung nach Ohe-West gefördert. Die Anlage wurde nach dem zu der Zeit noch als Gelbdruck vorliegenden Merkblatt DWA-M 279 „Schmutzwasser von unbewirtschafteten Rastanlagen“ bemessen und ist somit eine von zwei Pilotanlagen dieser Art in Schleswig-Holstein.
Planungs- und Ingenieurleistungen
● Objektplanung Grundleistungen Lph 1 bis 8
● örtliche Bauüberwachung
● Dokumentation
● Ingenieurvermessung Auftraggeber
LBV Schleswig-Holstein, FC Hochbau
Baukosten
Abwasserreinigungsanlage 370.000,- €
Druckleitung Ohe-Ost-Ohe-West 60.000,- €
Technische Daten und Projektumfang
Abwasseranfall 7,8 m³/d
Schmutzfrachten
• CSB 5,5 kg/d
• TKN-N 2,7 kg/d
• Pges-P 0,18 kg/d
• Filterfläche 350 m²
Schmutzwasserableitung Wyk-Süd
In der Stadt Wyk a. Föhr war das Schmutzwasser-Kanalnetz im südlichen Einzugsgebiet besonders im Bereich der Hauptentwässerungslinie zwischen der Gmelinstraße und dem Rebbelstieg überlastet.
Deshalb beauftragte die Stadt Wyk a. Föhr die IGS mbH mit dem Entwurf für die Neuordnung der südlichen Schmutzwasser-Kanalisation. Dabei findet nicht nur die am Südstrand geplante Hotel-/Apartement-Anlage Berücksichtigung, sondern auch ein zusätzlicher Anschluss der gemäß Flächennutzungsplan vorgesehenen Erweiterungsgebiete im westlichen Stadtgebiet.